1822 |
Ignatz Schustala wurde in Nesseldsdorf geboren |
1850 |
Ignatz Schustala gründet in Kopřivnice eine Werkstatt und produziert Kutschen |
1852 |
Am 15.Dezember erhält Schustala die Fabrikgenehmigung, die “Schustala Nesseldorf” |
1858 |
Gründung der Gesellschaft “Schustala & Corp.”, Gesellschafter sind Adolf Raška und Karel Mosler |
1866 |
Zum Hoflieferanten des preußischen Königs Friedrich Karl ernannt |
1878 |
Am 14.Februar wurde Hans Ledwinka geboren |
1881 |
Nesseldsdorf erhält Anbindung an das Eisenbahnnetz, die Fabrik produziert Teile für die Eisenbahn |
1882 |
“Schustala & Corp.” trägt den Namen “K.k. privat Hof-Wagen et Waggonfabrik Schustala et Company” |
1886 |
Karl Benz führt der Öffentlichkeit den ersten Wagen vor |
1890 |
Hugo Fischer von Röslerstamm wird Direktor der Fabrik in Kopřivnice (Nesseldsdorf). |
1891 |
Umbenennung der Gesellschaft – “Die Nesseldorfer Wagenbau-Fabriks-Gesellschaft“ |
1891 |
Ignatz Schustala stirbt in Wien |
1893 |
In Böhmen wird der erste Kraftwagen vorgestellt |
1895 |
In Nesseldsdorf wird die Entscheidung getroffen, Automobile zu produzieren |
1897 |
Nach Nesseldsdorf kommt das erste Automobil – Benz Phaeton. Das erste Automobil wurde gebaut – „Präsident“. Hans Ledwinka kommt nach Kopřivnice (Nesseldsdorf) |
1898 |
”Präsident” fährt nach Wien |
1899 |
In Nesseldsdorf wurde die erste Serie von Automobilen produziert, erste Rennerfolge |
1902 |
Ledwinka verlässt Mähren und arbeitet für Alexander Friedmann in Wien |
1904 |
Das Hauptwerk in Wien wurde gegründet |
1905 |
Ledwinka kehrt nach Nesseldsdorf zurück |
1910 |
Umbenennung der Gesellschaft – ”Nesselsdorfer Wagenbau-Fabriks-Gesellschaft -Wien“ |
1911 |
Wurde die Marke N.W. gegründet |
1913 |
Hugo Fischer von Röslerstamm geht in die Rente |
1914 |
Beginn des Ersten Weltkrieges |
1916 |
Ledwinka verlässt erneut das Werk, diesmal als Hauptkonstrukteur bei der Fa. Steyr |
1918 |
Ende der K&k-Monarchie |
1921 |
Sitz der Gesellschaft wurde von Wien nach Prag verlegt und trägt den Namen “Nesselsdorfer Wagenbau-Fabriks-Gesellschaft-Prag“ |
1921 |
Ledwinka kehrt nach Mähren zurück und konstruiert den revolutionären T11 |
1924 |
Die Marke N.W. wurde durch die Marke Tatra ersetzt – “Tatra-Werke, Automobil- und Waggonbau AG” |
1927 |
Änderung des Namens der Gesellschaft in – “Tatra-Werke AG, Automobil- und Waggonbau” |
1931 |
Der erste Prototyp von Tatra mit dem Motor hinten wurde gebaut |
1934 |
Am 4. März wurde die Serienproduktion von Tatra T77 aufgenommen – des ersten serienmäßig produzierten aerodynamischen Automobils der Welt. Die Flugzeugproduktion in Tatra wurde begonnen. |
1935 |
Baron Ringhoffer führt die Werke Smíchov und Tatra zusammen und es entstehen „Závody Ringhoffer-Tatra, a.s.”. Am 5. März wurde der Name Tatra offiziell als Handelsname der Gesellschaft eingetragen. |
1936 |
Zum 1. Januar wird der Name der Gesellschaft in “Tatra-Ringhoffer a.s. Prag” geändert. Tatra T77 wurde in T77a modernisiert. Die Produktion der Modelle T87 und T97 mit luftgekühlten Achtzylinder-Motoren wurde aufgenommen |
1938 |
Sudetenland wird an Deutschland angegliedert. Die Gesellschaft trägt den Namen “Ringhoffer-Tatra Werke AG” |
1939 |
Hitler verbietet die Produktion von T97, da er zu sehr dem KdF-Wagen ähnelt |
1940 |
Während des gesamten Krieges wird das Modell T87 produziert, ein beliebtes Fahrzeug deutscher Offiziere |
1944 |
Ledwinka erhält das Ehrendoktorat der Technischen Fachschule für Maschinenbau Wien |
1945 |
Ende des Zweiten Weltkrieges. Ledwinka wurde als Kolaborant mit Nazis beschuldigt und für sieben Jahre ins Gefängnis geschickt |
1946 |
Am 7. März wurde Tatra verstaatlicht und trägt den Namen „Tatra národní podnik“ mit dem Sitz in Kopřivnice. Julius Mackerle wird zum Hauptkonstrukteur von Tatra ernannt. Der erste Prototyp des Tatraplans „Ambrož“ wurde gebaut |
1947 |
Hanzelka & Zikmund unternehmen mit dem Tatra T87 die erste Weltreise. T87. Tatraplan geht in die Serienproduktion. |
1949 |
Die Werksdirektion in Prag wurde geschlossen |
1951 |
Ledwinka aus der Haft entlassen und verlässt die Tschechoslowakei, zuerst nach Wien, danach nach München. Die Produktion von Tatraplan wurde zur Škoda nach Mladá Boleslav verlagert |
1952 |
Ende der Produktion von Tatraplan. Tatra produziert keine PKW´s mehr. |
1955 |
Tatra erhält die Erlaubnis neue Luxus-PKW´s zu produzieren. Die Arbeit am Modell T603 wurden aufgenommen und die ersten Prototype wurden produziert. |
1956 |
Das Modell T603 geht in die Serienproduktion |
1963 |
Modernisierung von T603 in T603-2 |
1967 |
Hans Ledwinka stirbt am 2. März in München. 70-jähriges Jubiläum von Tatra. Ein neues Modell T603-3 wurde herausgebracht, jedoch auf Grund von finanziellen Aufwendungen für die Homologation wurde die BezeichnungT603-2 beibehalten. |
1968 |
Im italienischen Carrozzeria Vignale wurden die ersten Prototype von T613 produziert |
1973 |
Die Produktion von T613 wurde aufgenommen |
1975 |
Ende der Produktion von T603 |
1980 |
Das Modell T613 wurde in T613-2 modernisiert |
1986 |
Das Modell T613-2 wurde in T613-3 modernisiert |
1990 |
Das Modell T613-3 wurde in T613-4 modernisiert |
1995 |
Das Modell T613-4 wurde in T613-5 modernisiert. Der erste Prototyp von T700 wurde produziert. |
1996 |
Tatra bringt das neue Modell T700 auf den Markt. In Příbor wurde die Produktion von T700 aufgenommen (100 Stück für die Tschechische Regierung) |
1998 |
Das Werk in Příbor wurde geschlossen, die Produktion von T700 nach Kopřivnice verlegt. Amerikanische Gesellschaft SDC International kauft 43,5% Aktien von Tatra. Die Produktion von T700 wurde beendet. Tatra konzentriert sich hauptsächlich auf die LKW-Produktion |
2001 |
Tatra gewinnt zum sechsten Mal die Rallye Paris-Dakar. Karel Loprais wird als Monsieur Dakar genannt. Stanislav Matějovský gewinnt den Titel des Europameisters im Europa-Cup der LKW-Trucks. |
2003 |
3. September, die Fa. Terex Corporation (NYSE: TEX) gibt bekannt, dass sie ein Paket von weiteren 51% Aktien übernimmt und damit ca. 71% der Aktien besitzt. Das Aktienpaket wurde von SDC International, Inc. übernommen. Produziert werden LKW´s für den zivilen und militärischen Bereich. |
2006 |
Fa. Blue River s.r.o. erwarb für ca. 26,2 Mio USD von der amerikanischen Gesellschaft Terex Corporation ein Aktienpaket von 80,51%. Die Gesellschaft Blue River s.r.o. representiert vier tschechische und internationale Investoren, zu deren Zielen die Steigerung der Produktion auf 2.500 LKW-Fahrzeuge im Jahr 2009 sowie die Einführung von neuen LKW-Fahrzeugtypen gehört. |
2008 |
Tatra präsentiert unter der Bezeichnung TATRA ON AIR T3D-928 EURO 5 SCR den ersten luftgekühlten Motor der Welt entsprechend der Norm EURO 5 |
2011 |
Neue Modellreihe Tatra Phoenix, Beginn der Zusammenarbeit mit DAF Trucks N.V. |
2013 |
Neue Eigentümerstruktur, Name und Logo. Tatra durch TRUCK DEVELOPMENT a.s. mit Sitz in Ostrava, Tschechische Republik, erworben. Namensänderung in TATRA TRUCKS a.s. Neue Eigentümer bringen größere Stabilität und stärkere Position auf dem Markt. |
2014 |
TATRA TRUCKS a.s. und DAF TRUCKS N.V. unterzeichneten einen Vertrag über strategische Zusammenarbeit zur Lieferung von Motoren und Kabinen für Fahrzeuge Tatra 4×4, 6×6 und 8×8 |
2015 |
Unter der neuen Leitung sollen mehr als 900 Fahrzeuge produziert werden. TATRA TRUCKS realisiert wieder Lieferungen für die indische Armee. Für einen deutschen Kunden ein Spezialfahrzeug für den Transport von großdimensionalen Rohren auf dem Fahrgestell von TATRA FORCE 12×6 gebaut. |
2016 |
TATRA TRUCKS stellt auf der internationalen Messe IDEB in Bratislava zwei Neuigkeiten vor. TATRA FORCE 4×4 mit gepanzerter Kabine erfüllt als einzigstes logistisches Fahrzeug seiner Klasse und Konfiguration 4×4 auf der Welt die Norm STANAG 4569, 3 – 3a/3b. Zweite Neuigkeit ist die 4-türige gepanzerte Kabine für die Besatzung 1+4, erfolgreiche Zertifizierung gemäß STANAG 4569, 2 – 2a/2b. |